Finanzen, Investitionen und Recht
Den Betrieb zum Ertrags- statt zum Verkaufswert an die nächste Generation weiterzugeben, kann massive finanzielle Folgen nach sich ziehen.
Viele Bäuerinnen arbeiten Teilzeit. Ein neues kostenloses Online-Tool berechnet unter anderem, welche finanzielle Auswirkungen das hat.
Wie und wo die Eltern im Rentenalter leben, beeinflusst die Gestaltungsfreiheit der Nachkommen. Die Wohnsituation gehört deshalb von Anfang an in den Prozess der Hofübergabe.
Pachtland ist gefragt. Glücklich schätzen kann sich, wem es gelingt, ein neues landwirtschaftliches Grundstück oder Gebäude zu seinem Betrieb dazuzupachten. Es lohnt sich, ein paar administrative Dinge zu prüfen.
Im Pachtvertrag ist viel zu regeln, insbesondere auch die Pflichten des Pächters. Das ist für die Festlegung des Pachtzinses relevant.
Der Kampf um Pachtland wird härter und nicht selten wird bei den Verpächtern aktiv geworben. Das kann zu Kündigungen führen. Agriexpert erhält vermehrt Anfragen von Pächtern, die dann eine Pachterstreckung erwirken möchten.
Wenn die eigene Familie nicht dem traditionellen Modell entspricht, gilt es mit Blick auf die Hofübergabe einiges zu beachten. Wer den Betrieb zu welchem Wert übernehmen kann, ist in grossem Masse von den verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb der zusammengewürfelten Familie abhängig.
Oft investieren Partner ihre Eigenmittel in den Betrieb, der im alleinigen Eigentum des anderen steht. Damit bei einer Scheidung oder Trennung die betreffende Person den Betrag zurückfordern kann, müssen Investitionen schriftlich festgehalten sein. Im Todesfall sind auch die jeweiligen gesetzlichen Erben von einer sauberen Dokumentation abhängig.
Bei einer Hofübergabe an die nächste Generation stellt sich für das abtretende Betriebsleiterpaar die Frage nach der künftigen Wohnlösung. Eine Umfrage zeigt, dass tendenziell weniger Wohnrechte vereinbart werden.
Es gibt immer mehr Steuerfallen für Bauernfamilien. Solche zu vermeiden ist nicht ganz einfach, denn es gibt immer neue Vorschriften.