Nadine’s Streuselkuchen
Die Leidenschaft fürs Kochen und Backen hat Nadine von ihrer Mutter und ihrer Grossmutter. Aus ihrer Heimat Deutschland nahm sie einige Rezepte mit ins Wallis. Im dortigen Zermatt lernte sie ihren Mann Robi in dessen Bergrestaurant «Les Marmottes» kennen und lieben. Gemeinsam führten sie es die letzten 15 Jahre. Nebenbei leiten sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Schafen, Ziegen und Hühnern. Im Sommer sind sie Alp-Verantwortliche der Schaf- und Ziegenalp Schwarzsee. In Zukunft widmen sich Nadine und Robi mit ihren zwei Kindern vollkommen der Landwirtschaft. Nadine machte den Alpsennkurs und weiterführend einen Kurs zur Ziegen und Schafmilchverarbeitung. Nun träumen sie von einer eigenen Hofkäserei, Hofmetzgerei und einem kleinen Hoflädeli. In ihrer Freizeit liebt Nadine Spaziergänge mit ihrem Hund, fährt sehr gern Velo und hat seit Neuestem das Jodeln für sich entdeckt.
Zutaten
Für eine Springform von 24 cm Ø
50g | Zucker |
700g | Johannisbeeren (auch tiefgekühlte andere saisonale Früchte) |
1 Gutsch | Fruchtlikör oder Fruchtbrand (fakultativ) |
1 TL | Maizena (in wenig Wasser glatt gerührt) |
400g | Ei und Butter (2 Eier und dann bis auf 400 g mit Butter ergänzen) |
200g | Zucker |
600g | Mehl |
Zubereitung
Den Zucker gleichmässig in einer grossen Pfanne erwärmen. Pfanne schwenken, nicht rühren. Wenn ein helles Karamell entstanden ist, die Beeren zugeben und aufkochen, rühren. Mit dem Likör abschmecken und mit Maizena binden, dann abkühlen lassen. Für den Teig Butter schmelzen (nicht kochen), mit Eiern und Zucker schaumig rühren und dann das Mehl zufügen. Von Hand zu einem Streuselteig verkneten. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand buttern. Boden und Rand der Form mit der Hälfte des Teiges auslegen, festdrücken und mit der Gabel gut einstechen. Die abgekühlten Früchte auf dem Boden verteilen. Den restlichen Teig über dem Kuchen zermürben. Kuchen in den vorgeheizten Backofen schieben und bei 185 °C Ober-/Unterhitze etwa 35 Minuten goldbraun backen. Der Kuchen schmeckt am besten leicht lauwarm. Dazu passt Schlagrahm, Glace oder auch ein feines Früchtekompott.
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