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Revision der Höheren Berufsbildung

Nach der Revision der Grundbildung nimmt die Oda AgriAliForm die Überarbeitung der höheren Berufsbildung im Berufsfeld Landwirtschaft in Angriff. Zum Berufsfeld Landwirtschaft gehören die Landwirt:innen, die Obstfachfrau, die Gemüsegärtner:innen, der Weinfachmann und die Bäuerin. Ein Ziel dieser Überarbeitung, die bis 2029 dauert, ist, dass für das gesamte Berufsfeld eine gemeinsame Prüfungsordnung erarbeitet wird. 

Bevor die Struktur der neuen Berufs- und Meisterprüfung erarbeitet werden kann, wird die OdA bei den Berufsverbänden ab Herbst mittels einer Umfrage eine «Berufsfeldanalyse light» durchführen.

Der SBLV, Berufsverband der Bäuerin, wird die Meinung seiner Mitglieder zum Thema «Welche Kompetenzen braucht eine Bäuerin 2035» abholen. Er führt deshalb eine schweizweite Online-Umfrage durch. Sobald die Umfrage bereit und aufgeschaltet ist, werden wir informieren.


Hintergrundinformationen zur Revision der Höheren Berufsbildung

Die von der Oda AgriAliForm eingesetzte nationale Projektgruppe startet mit der Überarbeitung der höheren Berufsbildung im Berufsfeld Landwirtschaft, zu welchem auch die Bäuerin/bäuerlicher Haushaltleiter gehört. Der SBLV ist mit zwei praktizierenden Bäuerinnen und Mitgliedern der Prüfungsleitung Bäuerin in der Projektgruppe vertreten. Als Branchenverband der Bäuerinnen verlangt der SBLV eine Ausarbeitung einer Spezialisierung für die Bäuerin. Denn die Kompetenzen der jetzigen Bildung Bäuerin/bäuerlicher Haushaltleiter werden auch zukünftig benötigt und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Familienbetriebe leisten. Die Revision bietet die Chance, dass die zukünftigen Spezialisierungen näher zusammenrücken und dass eine noch grössere Durchlässigkeit über alle Spezialisierungen gewährleistet wird. Das Ziel der höheren Berufsbildung muss aus Sicht des SBLV sein, dass die Betriebs-führung partnerschaftlich sichergestellt werden kann. Dies gelingt, wenn alle Beteiligten ihre eigenen Arbeitsbereiche, aber auch die des Partners oder der Partnerin kennen und anerkennen.