Home > > News > «Biodiversitätsinitiative: Extrem und nicht zielführend»

Teilen

«Biodiversitätsinitiative: Extrem und nicht zielführend»

Die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» (Biodiversitätsinitiative) kommt am 22. September vors Volk. Für Bundesrat, Parlament und die (Land-)Wirtschaft geht sie viel zu weit. Sie würde die nachhaltige Energie- und Lebensmittelproduktion stark einschränken, die Nutzung des Waldes sowie touristische Infrastrukturen im ländlichen Raum erschweren und das Bauen verteuern. Es existieren bereits heute ausreichend Instrumente und gesetzliche Bestimmungen zur Biodiversitätsförderung. An ihrer Medienkonferenz erläutert eine breite Allianz ihre Argumente gegen die Initiative und gibt gleichzeitig den Startschuss für die Abstimmungskampagne.

Die Präsidentinnenkonferenz des SBLV hat im letzten November die NEIN-Parole beschlossen und unterstützt die Kampagne ebenfalls. Dieses Votum soll kein Signal gegen die Biodiversität sein, im Gegenteil!

Die Biodiversität ist für die Landwirtschaft von zentraler Bedeutung. Aktuell dienen bereits 19% der landwirtschaftlichen Nutzfläche explizit der Förderung der Biodiversität. Bäuer:innen auf allen Betrieben setzen sich auf ihre Art und Weise für den Erhalt von Arten und Lebensräumen ein. Doch die Initiative, so ist der SBLV überzeugt, ist zu extrem und der falsche Weg. Die Landwirtschaft ist bereit, die Qualität der bestehenden Flächen zu verbessern. Es muss jedoch genügend Kulturland erhalten bleiben, um die Nahrungs­mittelproduktion gemäss dem Auftrag der Bundesverfassung zu gewährleisten.